Für das Laden von Lithium Polymer Akkus ist ein spezielles Ladegerät nötig, da diese Akkus andere Ladeeigenschaften haben als NiCD oder NiMH Akkus. Dies gilt übrigens auch für die Lagerung, denn Lipo Akkus sollte man nicht über Wochen vollgeladen im Schrank liegen lassen, da dadurch die Zellen kapuut gehen können. Es ist aus dem Grund empfehlenswert, ein Lipo-Ladegerät zu verwenden, das auch ein Lagerungsprogramm hat. Damit werden die Zellen bis zu einer gewissen Zellenspannung entladen und dann kann der Lipo auch über Monate gelagert werden.
Ladestrom und Ladeleistung – großen Zahlen in der Werbung
Beim Kauf von einem Lipo Ladegerät sollte man sich nicht nur von hohen Zahlen beim Ladestrom leiten lassen, denn oft steht im Kleingedruckten, dass der maximale Ladestrom nur ausgeschöpft werden kann, wenn nicht vorher die maximale Ladeleistung (Spannung mal Strom) erreicht ist. In den meisten Fällen passiert dies nämlich früher und dann sich die maximalen Ladeströme aus der Werbung nur Augenwischerei.
Davon abgesehen, ist es für die Lebensdauer der Lipos auch positiv, wenn man sie mit 1C oder 1/2C laden kann – voraus gesetzt, man ist nicht in Eile.
Empfehlenswerte Hersteller von Ladegeräten für Lipos sind zum Beispiel Graupner oder Robbe. Hier zwei Modelle, die sich bei der Coptercommunity grosser Beliebtheit erfreuen:
Das BID System von Robbe ist ein battery-identification-system – also eine Möglichkeit, den Akkutyp automatisch erkennen zu lassen, um den Aufladevorgang möglichst einfach zu gestalten. Nicht umsonst greifen Drohnenhersteller wie Asctec auch bei ihrem insgesamt sehr benutzerfreundlichen Modell des Oktocopters Falcon 8 auf dieses System zurück.