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Orthofotos sind Aufnahmen, bei denen das Luftbild verzerrungsfrei und maßstabsgetreu die Oberfläche wiedergibt. In der Praxis weist ein Luftbild durch unterschiedliche Höhenprofile und die Projektion des Bildes in die Kamera eine gewisse Verzerrung auf, die auf einem Orthofoto nicht erwünscht sind. Um dies zu verhindern, werden Programme eingesetzt, die zum einen eine Vielzahl an Luftbildern zu einem ganzen Orthofoto zusammenrechnen können, die aber auch in der Lage sind, die Verzerrungen aus den Fotos herauszurechnen. Häufig wird die Abkürzung DOP für „digitales Orthophoto“ verwendet.
Orthofoto per Drohne und technische Anwendungsgebiete
Solche maßstabsgetreuen Luftbildaufnahmen (DOP) werden in der Praxis zum Beispiel von Gemeinden und Kommunen eingesetzt, die anhand solcher Aufnahmen Fächen berechnen und kartieren. Zum Beispiel bei der Einschätzung, welche Grundstücke Flächen mit versiegeltem Boden aufweisen oder um zu berechnen, welche Dachflächen man bei Gebäuden vorfindet. Ebenso können Orthofotos zur Vermessung und Kartierung von Gebieten (GIS) oder zur Ermittlung des Gebäudebestands verwendet werden.
Auch in der Landwirtschaft werden solche geo-referenzierten Luftaufnahmen verwendet, um die landwirtschaftliche Nutzung festzustellen und um Informationen über die Vegetation von großen Flächen zu erhalten. Dies kann zum Beispiel interessant sein, um den Einsatz von Dünger zu berechnen oder um mit den ermittelten Daten eine effiziente Bekämpfung von Schädlingen zu planen.
Für Betreiber von Steinbrüchen, Kiesgruben und Deponien ist in der Regel eine digitale Photogrammetrie interessanter als ein Orthophoto, da man dadurch sie auch eine Volumenberechnung erstellen kann. Dazu wird ein digitales Geländemodell errechnet, das auch eine Ermittlung der Veränderung zum Vorjahr zuläßt.
Georeferenzierte Luftbilder durch Drohnen zur Vermessung und Kartierung
In der Praxis können solche Orthofotos sowohl mit Flugzeugen als auch mit Multicoptern erstellt werden, die die Kamera lotrecht nach unten gerichtet haben. Eine gleichbleibende Flughöhe und im besten Fall auch eine Wegpunktnavigation, über die ein bestimmtes Gebiet abgedeckt wird, helfen dabei, die Fotografien später zu einem Fotomosaik zusammen zu rechnen. Ausgemessene Passpunkte – sogenannten Ground Control Points, zeigen der Software in der Nachbearbeitung die korrekte Georeferenzierung auf, so dass man die Fotos auf wenige Millimeter genau ausrichten kann. Auf diese Weise können hohe Genauigkeiten erzielt werden, obwohl das GPS der Drohne selbst deutlich weniger genau arbeitet.
Der Vorteil bei einem Multirotorsystem im Vergleich zu einer Erstellung des Orthofotos durch ein Flugzeug, liegt in der deutlich höheren Bodenauflösung. Diese liegt bei einer niedrigen Flughöhe der Drohne, bei wenigen Millimetern – jeder Pixel im Bild entspricht also einer Fläche von wenigen Quadratmillimetern.
Was wir bieten
In Zusammenarbeit mit Ingenieurbüros erstellen wir digitale Luftbilder mit unserer Drohne, die in folgenden Bereich eingesetzt werden:
- Baudokumentation / Baugutachten (Abbildung von Baufortschritten)
- Kartierung von Abwasserflächen für ALB, ALK
- Orthofotos
- Geokodierung / Geotagging
- Deponievermessung / Tagebauvermessung
- 3D-Geländemodelle (DGM), Geo-Mapping
- Luftbildphotogrammetrie / Architekturphotogrammetrie
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Rufen Sie uns an – wir beraten Sie gerne:
Telefon: +49 152 / 288 04 128 (Herr Baum/Airborne Images)
Wo können wir für Sie tätig werden?
Wir arbeiten mit Drohnenfotografen in ganz Deutschland zusammen und können auf diese Weise für Sie in jedem Bundesland unseren Service: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.