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Wer seinen Copter auf Reisen schickt, der sollte vorher an eine Drohnenversicherung denken, um sowohl die Drohne als auch Bedieneinheiten oder Aufzeichnungsgeräte zu versichern und mögliche Schäden zu deckeln. Denn die Drohne kann während des Flugs abhandenkommen, abstürzen, ins Wasser abschmieren und vieles mehr. Zudem kann durch eine Unachtsamkeit oder schlechte Wetterverhältnisse ein Schaden durch die Drohne verursacht werden. Auch hier sollte man sich, sein Hab und Gut sowie fremdes Eigentum absichern. Die Drohnenversicherung ist nicht nur für gewerbliche Nutzer wichtig; auch braucht eine private Drohne eine Versicherung.
Drohnenversicherung: privat, gewerblich, Haftpflicht und Kasko
Suchen Sie für Ihre Drohne eine Versicherung, dann sollte diese alle möglichen und unmöglichen Fälle sowie den Wert der Drohne und das zusätzliche Equipment abdecken. Je nach Nutzungsart und Region, in der Sie fliegen wollen, gibt es verschiedene Angebote. Die Absicherung in Deutschland, Europa, weltweit sowie für einzelne Regionen und Länder in Sonderpaketen ist dabei möglich. Für knapp 70 Euro im Jahr gibt es bereits eine private Drohnenversicherung für ein Fluggerät, das auch Indoor eingesetzt werden kann. Beim Vergleich von Versicherungen für die Drohne sollten Sie überdies darauf achten, dass Flüge außerhalb von Modellflugplätzen versichert sind – wie beim besagten Beispiel.
Gewerbliche Versicherungen für eine Drohne sind entsprechend teurer. Die gewerbliche Drohnen Haftpflicht-Versicherung, zum Beispiel von Delvag, kostet im Starttarif jährlich 120 Euro. Je nach Deckungssumme und weiteren Kriterien kann der Jahresbetrag für die Drohnenversicherung aber auch auf 420 Euro steigen. Soweit die Haftpflicht; zusätzlich gibt es aber auch noch Angebote für die Kasko-Versicherung der Drohne, in der auch Reparaturen, Steuereinheiten wie Smartphones, Tablets und ähnliches enthalten sind. Die private Kasko-Versicherung gibt es bereits zu Preisen von rund 170 Euro im Jahr; die gewerbliche Kasko-Versicherung für eine Drohne kostet 200 Euro im Jahr. Im Grunde also recht überschaubare Summen für die Drohnenversicherung.
Versicherung der Drohne: das wird nicht gedeckelt
So umfangreich viele Versicherungen auch sind (sogar das Entwenden der Drohne aus einem KFZ ist bei den verlinkten Angeboten enthalten), es gibt durchaus Punkte, die nicht Teil der Versicherung sind. So werden beispielsweise keine Schäden oder deren Folgen bezahlt, die durch Mängel verursacht wurden, welche bei Abschluss der Versicherung schon bekannt waren. Auch sind Verschleiß und andere altersbedingte Abnutzungen nicht Teil der Drohnenversicherung. Geschieht etwas, während Sie über verbotenen Zonen, über Menschenansammlungen oder anderweitig ohne Genehmigung fliegen, dann sieht es ebenfalls schlecht aus. Kurzum: versichert sind nur flugtaugliche Drohnen, die legal und unter Beachtung aller Auflagen und Verordnungen (Drohnen Verordnung vom 1. April 2017) geflogen werden.
Weitere Informationen zur Drohnenversicherung
An dieser Stelle könnten wir noch zahlreiche weitere Absätze zum Thema Drohnenversicherung liefern und Tipps zur Versicherung von Multicoptern geben. Jedoch gibt es all diese Informationen bereits in ansprechender und übersichtlicher Form, weshalb wir hier einmal auf die Seite versichertedrohne.de verweisen. Dort gibt es frei zugänglich alle aktuellen und allgemeinen Informationen sowie transparente Angebote aus dem Bereich Drohnenversicherung. Unter anderem wird aufgezeigt, warum man neben der allgemeinen privaten Haftpflichtversicherung auch noch eine Police extra für die Drohne abschließen sollte. Der FAQ-Bereich der Seite liefert ebenfalls zahlreiche Antworten auf unzählige Fragen, die Sie sich vielleicht noch gar nicht gestellt haben. Eine gute Lektüre für alle Copter-Piloten!