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Sie möchten gerne mit einem Quadrocopter, Hexacopter oder Oktocopter fliegen können und wissen nicht genau, wie man anfängt? Dann kann ich Ihnen versichern: Der beste Weg ist, mit einem kleinen Quadrocopter zu starten, der robust ist und Flugfehler bzw. leichte Unfälle verzeiht. Wer gleich mit einem grossen Modell anfängt, hat natürlich den Vorteil, dass er direkt das Gefühl für den „endgültigen“ Flieger bekommt, aber zum einen sind die Unfälle dann mit höheren Kosten verbunden und zum anderen hat mal in der Regel kein Zimmer, das groß genug ist, um mit dem Flieger drinnen zu üben.
Indoor-Übungen mit dem „Kleinen“
Wenn man sich das Wetter in Deutschland anschaut, wird man schnell merken, dass leider allzu oft kein „Flugwetter“ ist. Das heißt entweder es ist windig oder es schneit bzw. regnet. In dem Fall ist es gut, wenn man einen kleinen Quadrocopter hat, mit dem man Inddor das Fliegen üben kann. Gerade am Anfang bringt es mehr, mehrmal wöchentlich oder gar täglich kurz zu fliegen, als an einem Wochenende einen ganzen Nachmittag zu fliegen.
Besonders für Anfänger kann das Üben nämlich recht stressig sein. Mir ging es so, dass ich zu Beginn schon mit den Nerven fertig war, wenn ich nur 5 Minuten „Schweben“ geübt habe. Einen ganzen Nachmittag hätte ich garnicht fliegen können.
Guter Trainingsparter: Der Walkera Ladybird Quardocopter
Ein sehr schöner Quadrocopter im Miniformat ist der Ladybird von Walkera. Er bietet das Quadrocopter Fluggefühl mit Miniabmessungen und erlaubt so, dass man das Fliegen auch in engen Räumen üben kann. Natürlich sind die größeren Modelle weniger „aggressiv“ und reagieren nicht ganz so schnell, wie der Walkera Ladybird, aber man kann auch mit diesem kleinen Quadrocopter sehr gut das Umdenken im Kopf üben, wenn man fliegt und die Nase des Copters nicht mehr nach vorne in der eigenen Blickrichtung ausgerichtet ist.
Sobald die Nase des Copters nach rechts, links oder zu einem hin zeigt, wird der Copterpilot mental ordentlich gefordert, denn er muss nun umdenken, wenn er die Steuerknüppel bewegt. Dieses Umdenken läßt sich mit kleinen Coptern ebenso gut üben, wie mit grossen, aus dem Grund ist der Walkera Ladybird eine gute Wahl fürs regelmässige Training.
Ladybird Varianten: Die Qual der Wahl für den Einsteiger
Sucht man auf Amazon nach dem Walkera Ladybird, so fällt gleich auf, dass es etliche Varianten gibt, die sich auch im Preis massiv unterscheiden. Für Anfänger ist hier nicht klar ersichtlich, wo die Unterschiede liegen und welches Modell sie nehmen sollten. Ich möchte aus dem Grund die Modelle hier kurz vorstellen:
Einige Anbieter, bieten dieses oben genannte Basis-Set für mehr als 100 EUR – teilweise sogar über 200 EUR – an. Laßt euch nicht täuschen, denn da ist nicht mehr drin als in dem Set, das ich hier verlinkt habe!
Die FPV-Version des Ladybird ist eine nette Spielerei, aber ich denke für den Indoorflug reicht zum Üben die Basis-Version. Wer wirklich in den FPV-Flug reinschnuppern möchte, der sollte lieber gleich ein größeres Quadrocopter-Modell mit besserer Kamera oder GoPro-Halterung kaufen. Daran hat man deutlich mehr Spaß.
Die Videos, die man mit dem Ladybird-FPV aufzeichnet, können nur auf der Funke angeschaut werden und können nicht exportiert werden. Damit ist es nicht möglich Videos seiner Flüge in Youtube zu stellen, was wirklich schade ist.